Verankerung

Warum eine fachgerechte Verankerung von großer Bedeutung ist
Wenn Sie den Inhalt, oder, wie es versicherungstechnisch heißt “Sachwerte“ Ihres Tresors versichern möchten, ist die professionelle Befestigung Ihres Safes- bei einem Eigengewicht unter 1000 Kilogramm- eine Mindestanforderung des VdS, ein Unternehmen des „Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V“, abgekürzt „GDV“. Aus diesem Grund ist jeder Tresor, der die Zertifizierung nach VdS und das ECB- S Gütesiegel besitzt, von der baulichen Seite her bereits zur Bodenbefestigung vorbereitet. Diese muss mit Schwerlastdübeln, mittels so genannter „Durchsteckanker“, qualifiziert erfolgen. Die Verankerungsmöglichkeiten bei zertifizierten Tresoren sind weitgehend typgeprüft, wobei jedem ECB-S oder VdS- anerkanntem Wertschutzbehältnis eine Betriebs- und Montageanleitung beigefügt wird. Jedoch ist nicht nur der Safe und die vorgesehenen Montagemittel, sondern ebenso der Untergrund der Befestigung für eine fachgerechte Installation maßgeblich.

Auch in diesem Punkt sind Sie bei dem Unternehmen „Tresor-Shop“ unter www.tresor-shop.de immer in guten und vor allem erfahrenen und fachkundigen Händen. Die Montage beziehungsweise die Verankerung ist jedoch nicht Vertragsbestandteil der Tresorlieferung. Beauftragen Sie daher diese bitte immer separat. Wir möchten Ihnen im Folgenden umfassende Empfehlungen geben. Bedenken Sie dabei jedoch immer, dass die Sicherheit, die Sie mit einer solchen Befestigung tatsächlich erreichen möchten, alleine in Ihren Händen, als Tresorkunde unseres Hauses liegt!

Das Versicherungsprocedere
Wenn Sie also den Inhalt Ihres Tresors versichern lassen möchten, muss dieser separat durch eine Hausrat-, Geschäfts-, Vermögens- oder einen sonstige Versicherung von Ihrer Sachversicherungsgesellschaft in Deckung genommen werden. Da Sie, als Tresor- Nutzer, auch in aller Regel der Versicherungsnehmer sind, empfehlen wir Ihnen, bei einer etwaigen Änderung des Versicherungsumfanges, diese auf jeden Fall vor der Inbetriebnahme mit der Versicherung abzusprechen und zu vereinbaren. Diese Absprachen bedürfen übrigens der Schriftform. Tresore, die nach der Europanorm EN 1143-1 gefertigt wurden, werden bereits mit einem kompatiblen Verankerungsmaterial geliefert, so dass bei der Verankerung eines solchen Tresors ausschließlich dieses Material verwendet werden darf. Sollte die Situation vor Ort den Einsatz anderer Werkstoffe erforderlich machen, dann müssen Sie auch dieses Detail im Vorfeld mit Ihrer Versicherung erörtern und das Ergebnis ebenfalls schriftlich dokumentieren. Denn nur ein versicherter Tresorinhalt gewährt Ihnen die nötige Sicherheit. Wir möchten Ihnen nun einmal die Mindestversicherungswerte als Anhaltspunkt mitteilen, wobei wir Ihnen raten, die für Sie günstigste Einstufung in einem Gespräch mit der Gesellschaft Ihres Vertrauens zu klären.

Unser Tipp:
Viele Beiträge können in Form einer Überwachung des Tresors durch eine von der „VdS Schadenverhütung GmbH“ anerkannte Einbruchmeldeanlage verdoppelt werden! Eine Versicherung nach VHB 2004 (Verbundene Hausratsversicherungs- Bedingungen, zum Beispiel der HUK Coburg) erteilt den Versicherungsschutz nach § 19 VHB bereits für
Euro 1.500 für Bargeld
Euro 3.000 für Urkunden, Sparbücher und sonstige Wertpapiere
Euro 25.000 für Schmuck, Münzen und Briefmarken, um nur einige Gegenstände zu nennen.


Grundlegende Gedanken zur Tresorverankerung
Generell sollte ein Tresor aus der Sicht unseres Hauses „Tresor-Shop“- unabhängig vom Gewicht- mindestens zwei- fach durch Profis am Standort verankert werden und zwar am besten in zwei Richtungen, nämlich am Boden und zusätzlich in der Rückwand. Vertrauen Sie bitte nicht auf das hohe Eigengewicht des Tresors im Zusammenhang mit der „Unmöglichkeit“ des Abtransportes durch Unbefugte, denn auch ein Safe mit einem Gewicht von über 300 Kilogramm könnte fortgeschafft werden! Bitte sprechen Sie uns bezüglich des Standortes an, da jede Örtlichkeit individuelle Herausforderungen bietet. Fußend auf unserer Kompetenz auf dem Gebiet verschiedener Verankerungstechniken ist es uns möglich, selbst bei den unterschiedlichsten Gegebenheiten das Maximum an Stabilität und Festigkeit zu erreichen.

Prinzipiell geht es bei der Tresorverankerung um die Zugfestigkeit. Da Ihnen vielleicht der Inhalt dieses Fachbegriffes nicht geläufig ist, möchten wir Ihnen diesen hier kurz erläutern: Die Zugfestigkeit ist ein so genannter „Werkstoffkennwert“, der nicht nur bei einer Belastung auf Zug von Bedeutung ist. Er sagt vielmehr aus, wie stark ein Stoff maximal belastbar ist. Wird der Wert dieser Zugfestigkeit überschritten, dann versagt das Material. Diese wird in Kraft pro Fläche gemessen (N/Quadratmillimeter) und ist somit eine Spannung. Das heißt, hier wird eine Kraft betrachtet, die sich gleichmäßig über den Querschnitt eines Körpers, in diesem Fall des Tresors, verteilt. Sie sagt also aus, bei welcher Kraft ein Safe mit einem bestimmten Querschnitt und bestehend aus einem bestimmten Werkstoff versagt, wenn er auf Zug belastet wird.

Daher ist es auch so wichtig, dass Sie die richtige Wand, beziehungsweise die Bodenbeschaffenheit vor Ort ermitteln oder diese Parameter durch einen Architekten, einen Statiker oder der Hausverwaltung feststellen lassen. So sind zum Beispiel ein Estrich, eine Gipskartonagenwand sowie Leichtbauwände kein zu empfehlender Befestigungsuntergrund für die Tresorverankerung, denn es sollte sich dabei um einen tragenden Betonuntergrund handeln. Weiterhin obliegt es Ihnen, zu untersuchen, ob an der Stelle, an der Sie den Tresor zu verankern wünschen, eine Fußbodenheizung, eine Strom-, Versorgungs- oder Wasserleitung verlegt wurde.

Üblich sind bezüglich Bodenverankerungen bei beispielsweise der Widerstandsgrade 1 bis 6 KB (= Kronenbohrschutz), noch zusätzliche Verankerungsalternativen durch die Rückwand zu nutzen. Tresore mit Kronenbohrschutz verfügen über spezielle Armierungen, die sich als besonders widerstandsfähig gegen Einbruchversuche mit Diamantbohrwerkzeugen erwiesen haben. Er ist für Tresore ab dem Widerstandsgrad IV vorgesehen. Ein KB- Schutz muss einen besonderen Widerstand in Höhe von 1000 RU (= Resistant Unit) bieten. Resistant Unit ist als Widerstandseinheit ein numerischer Wert, der den Widerstand von Wertschutzbehältnissen nach EN 1143-1 gegen Einbruchdiebstahl und gewaltsamen Angriff definiert. Besitzt ein Tresor einen Kronenbohrschutz, ist dies auch versicherungstechnisch für Sie von Belang, denn ein solcher Safe kann in den nächsthöheren Widerstandsgrad eingestuft werden. Das bedeutet beispielsweise, dass ein Wertschutzbehältnis mit Widerstandsgrad V KB nach EN 1143-1 von der Gesellschaft wie ein Tresor mit Widerstandsgrad VI bewertet werden kann. Bitte klären Sie auch dieses Detail vor dem Kauf eines Safes mit Ihrer Versicherung! Ebenso beachten Sie bitte, die Konformitätserklärung über die korrekte und ordnungsgemäße Tresorverankerung, die den Lieferunterlagen üblicherweise beiliegt, Ihrer Versicherungsgesellschaft in ausgefüllter Form zur Gewährung der vollen Deckungssumme einzureichen.

Ausführungen zum Befestigungsuntergrund
Wie schon angedeutet, sind nicht oder minderstabile Untergrund- Gegebenheiten wie beispielsweise Ziegel- Porenbeton, Estrich oder ähnliche Untergrundkonstellationen für eine fachgerechte Verankerung generell ungeeignet.

Bitte beachten Sie, dass das Unternehmen „Tresor-Shop“ nicht für die Beschaffenheit Ihrer Decke, Wand und des Fußbodens verantwortlich gemacht werden kann. Auch können wir natürlich nicht wissen, um welche Betonqualität mit welchen Druckfestigkeiten und andere physikalischen Gegebenheiten es sich bei von Ihnen gewählten Untergrund es sich handelt. Daher bitten wir Sie an dieser Stelle nochmals, zur Vermeidung unnötiger Probleme, sich um diese Angelegenheiten im Vorfeld selber zu kümmern oder einen geeigneten Fachmann mit diesem Fall zu betrauen. Unsere Erfahrungen zeigen uns, dass bei einem Diebstahl und Abtransport des kompletten Tresors zunächst nach Schwachstellen hinsichtlich der Betonqualität der Verankerungsumgebung gesucht wird, da minderwertige Verankerungsumgebungen haftungsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, auf die wir hier in aller Form hinweisen möchten. Aus diesen Gründen bitten wir um Ihr Verständnis, dass wir eine Haftung für die Beschaffenheit und speziellen Charakteristika Ihrer Verankerungsumgebung ausdrücklich ausschließen müssen. Daher können wir auch für sich aus solchen Eigenschaften ergebende Folgeschäden, also Sach- oder Vermögensschäden, keinerlei Gewährleistung übernehmen. Dieser Haftungsausschluss bezieht sich gleichermaßen auf etwaige Schäden an Versorgungsleitungen wie Gas-, Wasser-, Strom- und Antennenleitungen und andere, nicht durch unser Unternehmen zu vertretende Beeinträchtigungen oder Beschädigungen. Sollte die Einbruch- und Diebstahlgefahr in Ihrer Umgebung besonders hoch sein, empfehlen wir Ihnen, sich mit der Sachversicherungsgesellschaft Ihres Vertrauens zu besprechen, damit Sie im Falle eines Schadens auch ausreichenden Versicherungsschutz genießen. Weiterhin bieten sich dann gegebenenfalls zusätzliche mechanische oder elektronische sicherungstechnische Anlagen an, die für einen weiteren Schutz sorgen.

Das Verankerungsmaterial
Mitgelieferte Dübel sind für die fachgerechte Montage in Betondecken mit der Festigkeitsklasse von mindestens B25 vorgesehen, wobei der Beton in einem so genannten „ungerissenen“ Zustand sein muss. (Über die Beschaffenheit des Betons kann Ihnen sicherlich auch die Hausverwaltung oder ein Architekt die nötigen Auskünfte erteilen.) Der Festigkeitsklassen- Begriff „B25“ basiert übrigens auf der alten DIN Norm 1045. Seit dem Jahre 2003 heißt diese Norm DIN 1045-2, und „B25“ wurde ersetzt durch „C 20/25“.Diese Information ist für Sie von Bedeutung, wenn Sie zur Ermittlung der Gegebenheiten mit einen Spezialisten Kontakt aufnehmen müssen. Weiterführende Möglichkeiten einer fachgerechten Tresorverankerung bieten ebenso spezielle Reaktionsanker. Diese müssen jedoch mindestens eine geprüfte Auszugskraft von 50 KN (=KiloNewton) gewährleisten. ( Dabei ist das Newton mit dem Einheitenzeichen N die im internationalen Einheitensystem gebräuchliche Bezeichnung für die verwendete Maßeinheit der physikalischen Größe „Kraft“.)

Eine zusätzliche Alternative können so genannte Gewindestangen (mit mindestens der Spezifikation M 12) bieten, die in durchgehende Bohrungen eingesetzt können, so dass eine fachgerechte Verschraubung von der Tresorinnenseite mit Hilfe einer Unterlegescheibe sowie einer selbstsichernden Mutter erfolgen kann. Im Vorfeld muss jedoch die exakte Länge ermittelt werden, die benötigt wird, damit die Gewindestangen weder im Tresor noch unter der Decke der Räumlichkeit darunter (bei der Bodenverschraubung) oder dahinter (bei der Wandverschraubung) hervorstehen. Nach der Montage kann eine solche Schraubbefestigung auch überspachtelt, beziehungsweise vertäfelt werden, so dass die Verschraubungen nicht mehr sichtbar sind.

Ratschläge von Experten
Weisen Sie wegen der besonderen Bedeutung einer professionellen Verankerung daher bitte generelle Tipps von Fachleuten bezüglich dieser Thematik nicht leichtfertig von der Hand. Vom VdS wird nicht ohne Grund dringend empfohlen, alle Tresore unter 1000 Kilogramm aus Sicherheitsgründen verankern zu lassen. Eine solche Sicherungsbefestigung erschwert einerseits nicht nur wirkungsvoll den möglichen Abtransport und damit den Diebstahl Ihres Wertschutzbehältnisses, sondern erhöht andererseits auch seine Kippstabilität und somit die Betriebssicherheit. Manche Safes sind auch kopflastig, was zur Folge hat, dass sie bei geöffneter Türe (bis 3/8 des Gesamtgewichtes) sich nicht mehr zwingend in stabiler Lage befinden. Daher ist die fachgerechte Verankerung Ihres Tresores auch unter dem Gesichtspunkt mehrerer Sicherheitsaspekte bedeutsam. Wir, das Team von www.tresor-shop.de, vertreten daher die Ansicht, dass ein Tresor, wie schon erwähnt, unabhängig von seinem Gewicht, mindestens zweifach durch unser Fachpersonal an Ihrem gewünschten Standort verankert werden sollte. Optimalerweise geschieht dies gleich in zwei Richtungen, nämlich in den Boden nach unten und an der Rückwand nach hinten.

Auch das hohe Eigengewicht ist keine Garantie vor einem Diebstahl des Tresors
Vielleicht mutet Sie dies ein wenig merkwürdig an, aber selbst das hohe Eigengewicht eines Tresors schützt nicht vor seinem kompletten Abtransport. Sogar ein Wertschutzbehältnis mit einem Gewicht von 300 Kilogramm könnte von entschlossenen Dieben an einen anderen Ort verbracht werden. Fachleute sprechen daher in diesem Zusammenhang zu Recht von einem „entscheidenden Multiplikator der individuellen Tresorsicherheit“. Auch auf diesem entscheidenden, und, wie wir ausführten, ganz besonders wichtigem Gebiet, stehen wir, von www.tresor-shop.de, Ihnen jederzeit gerne mit unserem fachkompetenten Beraterteam zur Seite. Ein offenes Gespräch über alle Eventualitäten ist immer geeignet, Probleme häufig schon im Vorfeld zu beseitigenund/ oder geeignete Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Das Ziel, ein transparentes Verständnis aller Zusammenhänge zu erhalten, können wir auf diese Weise gemeinsam erreichen. Auf Grund unserer langjährigen Erfahrungen auf allen Gebieten rund um das Thema „Tresore“ sind uns sämtliche Verankerungstechniken und deren Alternativen geläufig. Wir experimentieren auch nicht herum, sondern wissen punktgenau, worum es bei Ihrer Tresorverankerung geht und was zu beachten ist. Unsere Tresortechniker sowie das Fachpersonal beim Transport und der Montage Ihres Safes sind allesamt bestens geschult und in der Lage, Ihnen zu einer optimalen und maßgeschneidert nach Ihren Wünschen ausgelegten Lösung sämtlicher eventueller Probleme zu verhelfen!

Resümee
Auch der beste Schutz Ihrer Werte durch einen unserer hochwertigen Tresore bewährt sich nicht, wenn wegen einer fehlenden oder mangelhaften Tresorverankerung der gesamte Safe entwendet und abtransportiert werden kann. Denn Unbefugte besitzen nicht selten ein erhöhtes Potential krimineller Energie und schrecken nicht davor zurück, selbst schwergewichtige Wertschutzbehältnisse komplett zu entwenden. Ein solcher Abtransport ist, mit den Augen Krimineller betrachtet, sogar nachvollziehbar. Um nämlich einen modernen Tresor vor Ort gewaltsam zu öffnen, sind sowohl zeitliche Gegebenheiten als auch technische Voraussetzungen erforderlich. Wenn solche Einbrecher in einem Privathaus oder der Firm einen Tresor mit mangelhafter Verankerung vorfinden, dann gibt es Diebe, die auch vor dem Gewicht mehrerer 100 Kilogramm nicht zurückschrecken und den Safe ungeöffnet komplett entwenden, um diesen dann in aller Ruhe an einem anderen Ort zu öffnen. Mit einer fachgerechten Tresorverankerung können Sie ein solches Vorgehen wirksam vereiteln.

Bitte beachten Sie, dass wir Ihnen lediglich ein paar Empfehlungen zukommen lassen möchten. Denn die Sorge um die tatsächliche Sicherheit des Safes liegt natürlich bei Ihnen, als unser Tresorkunde. Wir, von www.tresor-shop.de, sind immer bestrebt, Ihnen ausschließlich Wertschutzbehältnisse bester Qualität und nur „Made in Germany“ zu liefern. Wenn Sie uns ausreichend über Ihre Situation vor Ort informieren, verfügen wir über kompetente und erfahrene Mitarbeiter, die Sie, weit über Ihren Kauf und die Verankerung hinaus, ein ganzes „Tresor- Leben“ lang mit Rat und Tat zuverlässig begleiten! Flexibel, professionell und mit langjähriger, einschlägiger Erfahrung ausgestattet, sind alle Facetten rund um den Tresor bei uns immer in den besten Händen.

Probieren Sie es doch einfach gleich einmal aus, und rufen Sie unsere kostenlose Hotline an: 0711 7588 688-0. Wir sind sicher, Sie werden es nicht bereuen!